Erster Veloroutenabschnitt im Kreis Coesfeld fertiggestellt

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Blick in Richtung Amelsbüren während der Bauarbeiten

Kreis Coesfeld/Ascheberg. Die Bauarbeiten für den neuen Radweg und die neue Emmerbachbrücke sind nach etwa neun Monaten Bauzeit soweit fortgeschritten, dass am Freitag, 13.11.2020, die Fahrbahn und der Radweg der Kreisstraße 39 in Davensberg für den Verkehr freigegeben werden konnten.

Es waren danach lediglich noch kleinere Restarbeiten in den Seitenräumen zu erledigen, die aber keine Vollsperrung mehr erforderten. Des Weiteren ist die Fahrbahnmarkierung als abschließende Leistung noch aufzubringen. Sofern es die Witterung ermöglicht, erfolgt dies noch im den nächsten Tagen, andernfalls erst im kommenden Frühjahr.

Gemeinde Ascheberg Kreis Coesfeld
© vorher: Gemeinde Ascheberg | nachher: Kreis Coesfeld

Mit dem neuen Radweg an der K 39 wurde ein Teilstück der Veloroute zwischen Ascheberg und Münster und mit dem kurzen Radweg an der K40 die Anbindung bis an den Sportplatz Davensberg hergestellt. Der Radweg an der K 39 ist der erste Radweg an einer Kreisstraße im Kreis Coesfeld, der nach den Standards für Velorouten in der Stadtregion Münster mit einer Breite von drei Metern errichtet wurde. Nun sollen kontinuierlich in den nächsten Jahren die Velorouten zuständigkeitsübergreifend durch neue Radwege vervollständigt oder bestehende Radwege auf den Veloroutenstandard, der unter anderem eine reflektierende Randmarkierung zur besseren Orientierung bei Dunkelheit vorsieht, ausgebaut werden.

Mit den Velorouten soll die Attraktivität des Alltagsradverkehrs zwischen der Stadt Münster und den umliegenden Kommunen verbessert werden, um den Anteil der Pendler zu erhöhen, die das Fahrrad als umweltfreundliches Verkehrsmittel benutzen.

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Der Radweg an der K39 nach Abschluss der Bauarbeiten

"Ich freue mich, dass wir mit dem ersten Veloroutenabschnitt im Kreis Coesfeld einen wichtigen Meilenstein hin zu einer noch attraktiveren Radverkehrsinfrastruktur setzen können. Direkte, komfortable und gut ausgebaute Radwegeverbindungen werden vielen Pendlerinnen und Pendlern den Umstieg vom Auto auf das Fahrrad oder Pedelec deutlich leichter machen", ist sich Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr sicher.

Die Gemeinde Ascheberg beteiligt sich mit einem kommunalen Eigenanteil von 30 % an den Kosten der Maßnahmen entlang der K 39 auf dem Gebiet der Gemeinde Ascheberg. Diese Kosten umfassen für die Gemeinde insgesamt mehr als 700.000 Euro. "Wir freuen uns sehr, dass wir nun den ersten Abschnitt des drei Meter breiten Radwegs entlang der Amelsbürener Straße (K39) zwischen Davensberg und Amelsbüren bzw. Rinkerode nutzen können und damit der erste Teil der Veloroute nach Münster fertiggestellt ist", erklärt Aschebergs Bürgermeister Thomas Stohldreier. "Den Ausbau des Radwegs haben wir mit gemeindlichen Geldern und unserer Arbeitskraft gerne unterstützt. Wir freuen uns schon auf die Fertigstellung der gesamten Veloroute, denn damit bekommen wir eine sehr komfortable Radwegeverbindung nach Münster. Diese Veloroute wird für uns ein wichtiger zusätzlicher Standortfaktor und lädt unsere Bürgerinnen und Bürger zum Umstieg auf das Fahrrad ein."