Pendler-Erfahrungen: Dr. Ralf Klötzer
„Mehr geht fast nicht!“ – Lebensmotto Fahrradfahren
Seit dem Jahr 2010 pendelt Dr. Ralf Klötzer als Archivar der Stadt Drensteinfurt immer montags aus Münster in die Wersestadt. Damals noch aus dem Südviertel und seit 2013 aus Kinderhaus hat er eine stattliche Strecke von 28 Kilometer je Weg vor sich.
Dabei nutzt er ein normales Trekkingrad denn „ein E-Bike kommt mir erst ins Haus, wenn ich 80 bin“, kommentiert der Münsteraner eine mögliche Motorenunterstützung sportlich. Ein Auto besitzen seine Frau und er nicht, so dass er alle Fahrten mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln durchführt.
„Man kennt sich als Pendler auf der Strecke und ebenso kennt man auch die holprigen Stellen“, so Klötzer genügsam. „An diesen Stellen fährt man entsprechend vorsichtiger und so manche Verbesserung habe ich auf den Streckenabschnitten schon bemerkt.“ Um nicht gestresst mit Zeitdruck fahren zu müssen, legt er großen Wert auf eine gute Zeitplanung. „Ebenfalls genieße ich sehr die Streckenabschnitte außerhalb des Stadtverkehrs, wenn Felder, grüne Natur und Tiere den Wegesrand säumen.“
Und was wäre ein Archivar ohne einen Blick in die Vergangenheit: „Ich bin seit 1968 schon immer Rad gefahren und liebe das Radfahren“. So ist er schon mit 17 Jahren auf eine 3.000-km-Radtour nach Monaco aufgebrochen. Aber auch in den Folgejahren standen Sizilien und Istanbul als Reiseziel auf der Radkarte.
„Mehr geht fast nicht“ resümiert Dr. Klötzer über seine Fahrradnutzung und ergänzt schmunzelnd: „Wenn es heißt, wir müssen umdenken und unser Verhalten ändern, dann fühle ich mich nicht angesprochen, denn ich frage ich mich, was ich ändern soll.“